Beiträge zum Stichwort »Bali«

Samstag, 28. März 2009

Bullen sind korrupt!

Die balinesische Polizei ist korrupt! Das durften wir gemeinsam bei einer Mopedtour erleben. Mal soeben gelangen wir in eine Polizeikontrolle. Das hier ist unser Revier, klar! Na klar, wessen Revier denn sonst. Unseres jedenfalls nicht. Ein geschulter Blick auf die Fahrerlaubnis und die Papiere für die Mopeds, ein paar taktvolle Worte an die Touristen und ein Hinweis, mein Kollege versteht kein Englisch. Da wir zwar die Fletten dabei hatten, für Karo allerdings keinen internationalen Lappen, macht uns der Polizist ein nettes Angebot. Wir könnten ja die Sache anders regeln, verstanden??? Und ob! Also geben wir ihm seine 50.000 Rupiah und man wünscht uns eine schöne Weiterfahrt. Sogar der Händedruck ist inbegriffen. So läuft es eben mit der Polizei auf Bali. Übrigens: Noch nie hatte jemals jemand nach dem hässlichen grauen Lappen gefragt. Der afrikanische Polizist in Swaziland wusste damals nicht einmal, was es mit diesem Ding überhaupt auf sich hat. Hier sind die Staatswächter schon gut geschult.

Haben heute den Flug nach Sulawesi gebucht. Am Montag fliegen wir nach Makasaar und werden schauen, was uns diese Insel noch zu bieten hat.

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Donnerstag, 26. März 2009

Balinesisches Neujahrsessen

Balinesisches Neujahrsessen

Nyoman hatte es uns versprochen und da ist es nun, das leckere balinesische Neujahrsessen: Verführerische Satai-Spiesse, Hühnchencurry und Jackfruitcurry. Alles schön scharf und unheimlich köstlich. Da vergisst man mal glatt, dass man eigentlich Vegetarier ist...

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Donnerstag, 26. März 2009

Nyepi - balinesisches Neujahr

Nyepi Opfergaben

Wiedersehn macht Freude - und was für eine! Nach einem einstündigen Flug von Jogya nach Denpasaar sind wir auf alten Pfaden angekommen. Vieles kommt uns sehr vertraut vor, doch dumm ist man immer wieder! Warum um alles in der Welt haben wir uns eigentlich vor Reisebeginn nicht die Fahrtpreise der Taxigesellschaften nach Ubud notiert??? Schlauer ist man immer erst hinterher, doch die Verhandlungen führen zum nahezu gewünschten Preis. Erst bei Ankunft in Ubud wissen wir, dass wir den Taxifahrer bis auf´s Zahnfleisch herunter gehandelt haben! Das erklärt wahrscheinlich auch, warum keine Unterhaltung während der Fahrt inbegriffen war. Schnell finden wir uns in Ubud zurecht und gelangen zielstrebig zu Nyomans Homestay, welches versteckt in einer schmalen Seitenstraße zu finden ist. Nyoman ist wie immer nicht da. Mal wieder beim Meeting. Ganz wie im Jahr 2007. Er ist eben ein vielbeschäftigter Mann. Doch als wir uns auf den Weg durch Ubud machen wollen, steht er plötzlich an der Eingangstür. Er erkennt uns sofort und die Freude ist auf beiden Seiten unbeschreiblich groß. Es ist wie eine Zeitreise. In meinem Kopf spielt sich während der Begrüßung ein Film ab, der noch einmal alle Erlebnisse von Bali während der Weltreise Revue passieren läßt. Das geht runter wie Öl, wie mehr später Caro zuflüstern wird.

Wir müssen uns vorbereiten, denn am 26. März feiern die Balinesen Neujahr - Nyepi. Es ist ein Tag der Stille: Jegliche Aktivitäten sind verboten und wir dürfen - wie alle anderen Touristen auch - nicht auf die Straße. Es darf nicht gekocht und auch kein Licht gemacht werden. Alle Geschäfte und Warungs bleiben geschlossen. Die Balinesen hoffen, dass eventuell zurückkehrende Dämonen glauben, die tagszuvor mit Feuerwerk und Zeremonien vertrieben wurden, die Insel sei verlassen, und deshalb wieder abziehen. Für die Einheimischen ist dies die Gelegenheit zu innerer Ruhe und Meditation und für uns ein Tag im Bett, hinterm Computer oder mit einem Buch in der Hand. Wir sind gut mit allerlei Keksen, Chips und Instandnudeln ausgestattet, so dass wir vom servierten Frühstück bis zum versprochenen balineischen Abendessen gut durchhalten werden. Die Dämonen sind einsichtig und gestatten uns, etwas vom extra vorbereiteten balinesischen Essen abzubekommen. Nyoman ist eben ein guter Mann! 

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Mittwoch, 04. Februar 2009

Diavortrag März und April

Diaschau Ankündigung

"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus

Von der quirligen Metropole Bangkok aus beginnt eine 6-monatige Reise durch das reizvolle Südostasien. Nur mit dem Rucksack auf dem Rücken und ohne festen Plan zog uns dieser Erdteil immer wieder fest in seinen Bann. Der Wind machte es uns vor und wir folgten ihm. Der Weg war das Ziel und er führte uns durch atemberaubende Landschaften in Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha. Neben der klassischen Route verschlug es uns aber außerdem noch in das ehemalige Burma - das heutige Myanmar. Wir folgten einer Einladung nach Bangladesch und verbrachten zwei Wochen bei einer einheimischen Familie in Dhaka. Anschließend setzten wir unsere Reise nach Westmalaysia fort, um über Singapur nach Indonesien einzureisen. Auf Bali und Lombok ließen wir nach 180 Tagen das Abenteuer Südostasien ausklingen.

Immeraufderreise - 6 Monate durch Südostasien erzählt in abwechslungsreichen Bildern unsere Reisegeschichten, die wir auf mehreren Etappen in den Jahren 2003 - 2007 erlebt haben.

Wir möchten alle Interessierten recht herzlich einladen, um mit uns am 06. März 2009 in der Aula der Förderschule Altdöbern und am 24. April 2009 in der Gaststätte During in Calau gemeinsam auf Reise zu gehen. Einlass ist jeweils um 19 Uhr - Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 4,- €. 

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Sonntag, 27. Mai 2007

Inselrundfahrt

.Pura Ulun Danu Bratan

Unser Plan war klar: Wir wollten den Großteil der Insel erkunden, um uns einen Überblick über die balinesische Kultur, Architektur und abwechslungsreiche Landschaft zu verschaffen. Noch immer sind wir in Ubud, da uns der Ort und vor allem der Homestay in Ubud-Village ganz besonders gut gefällt. Mit unserem "Familienvater" haben wir beschlossen, gemeinsam auf Entdeckungsreise zu gehen. Allein haben wir den Weg auf dem Motorrad gescheut, da die Insel sehr stark besiedelt ist und der Straßenverkehr enormer Aufmerksamkeit bedarf. Zudem ist die Verkehrsbeschilderung nicht so gut, als dass man ohne Probleme die touristischen Höhepunkte auf der Insel finden könnte. Doch mit Nyoman war die Rundreise perfekt! Er ließ uns die nötige Zeit, um alle sehenswerten Ziele auf der Insel zu erkunden.

Unsere Rundreise führte uns in das raue Bergland im Norden von Bali. Hier ist vor allem der Batur See mit dem aktiven Batur Vulkan ein beliebtes Ausflugsziel. Mit seinem Durchmesser von 17 km ist der 1717 m hohe Vulkankessel Batur der größte der Welt. Der Berg gilt als der zweitheiligste auf der Insel.

In Bedugal machten wir am Bratan See halt. Das kleine Dorf liegt paradiesisch auf 1200 m Höhe und bietet einen sehr schönen Überblick über den Kratersee. Ein Höhepunkt des Sees ist der Tempel Ulu Danu, der direkt am See gelegen ist. Die schöne angrenzende Gartenanlage lädt zum verweilen und ausruhen ein. Am Ulu Danu wird die Göttin des Meeres und der Seen, Dewu Danu, verehrt.

Die Inselrundfahrt führte uns durch die schönen Reisfelder in Zentralbali. Eine architektonische Meisterleistung! Terassenartig, in mehreren Stufen an den Berghängen angelegt, wurden die Hänge für die Landwirtschaft nutzbar gemacht. Gerade am Morgen, wenn der Dunst sich über den Feldern legt und die Sonne über den Palmen aufgeht, ist die Atmosphäre besonders schön.

Ein Besuch in Tampaksiring und Tirta Empul führte uns zu den heiligen Quellen. Das Heiligtum beherbergt mehrere Quellen, die sich in zwei Wasserbecken (eines für Männer und eines für Frauen) ergießen. Ihnen wird magische Heilkraft nachgesagt. 

Zum Abschluss unserer Rundreise fuhren wir in den Süden nach Tanah Lot, einem der sechs Nationaltempel Balis. Idyllisch schmiegt sich das Heiligtum an den Fels, auf dem es errichtet wurde. Bei Flut wird der Fels vom Meer umspült und bleibt vom Land aus unzugänglich. Nur bei Ebbe gelangt man zum Meerestempel, an dem man ab späten Nachmittag spektakuläre Sonnenuntergänge beobachten kann. Allerdings werden zu dieser Zeit Herrscharen von Pauschalurlaubern zum Tempel gefahren, wodurch der Reiz des Naturschauspiels verloren geht!

Auf Bali haben wir inzwischen zahlreiche hinduistische Tempel besichtigt, die sich von den bisher gesehenen Tempelanlagen (zumeist buddhistische Tempel) Südostasiens sehr unterscheiden. 

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Donnerstag, 24. Mai 2007

Goa Gajah - Die Elefantenhöhle

Goa Gajah Tempelteich

Fährt man von Ubud aus in Richtung Denpasar über Peliatan, gelangt man zur "Elefantenhöhle" Goa Gajah. Eine recht steile Treppe führt zu der Höhle hinunter. Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei Goa Gajah nicht nur um die Höhle selbst, sondern um einen gesamten Tempelkomplex, der reizvoll mitten im Wald gelegen ist. Die Höhle befindet sich in einem riesigen Felsblock, der die ältesten Monumente Balis enthält. Bereits im 8. Jahrhundert nutzen hier Menschen die Anlage für religiöse Zwecke. Erst 1923 wurde die Höhle wiederentdeckt. Auch heute noch werden bei Ausgrabungen einige Reste der alten Tempelanlage freigelegt.

Den Eingang zur Höhle bildet ein riesiger Rachen eines Dämonengesichts, wie wir ihn bereits vor Monaten in Laos bei Vientiane im Buddha-Park bestaunen konnten.

Im Inneren der Höhle befindet sich eine vierarmige Statue des Elefantengottes Ganesha, sowie Linggas, Phallus- und Fruchtbarkeitssymbole.

Ein schöner buddhistischer Tempel befindet sich mitten im Urwald, den man allerdings nur mit einem Führer finden kann. Solche bieten sich bereits am Eingang zum Tempelkomplex an. Anfangs haben wir auf einen solchen Guide verzichtet, später jedoch waren wir dankbar, dass uns ein anderer junger Mann den Weg durch den Dschungel in ein abgelegenes Dorf und zum Elefantenfluss samt heiliger Quelle zeigte.  

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Mittwoch, 23. Mai 2007

Ruhe, Natur und Kultur pur in Ubud

Ubud Caro und André

Unsere Fahrt führte uns bereits am Dienstag 40 km weiter in den Norden nach Zentralbali. Ubud heißt unsere nächste Station. 

In Ubud angekommen, wurden wir gleich von einem netten Mann angesprochen. Er fragte uns, ob wir in der Stadt bleiben wollen und ob wir schon wüssten, wo wir schlafen möchten. Das wussten wir noch nicht, also fuhren wir gemeinsam zu seinem Homestay in Ubud-Dorf. Wir waren sofort begeistert! Das ist ein wirklich nettes Homestay und eröffnet uns viele Einblicke in das Leben der Balinesen. Hier in dieser Straße haben wir noch keinen anderen Touristen zu sehen bekommen, nur Einheimische. Alle grüßen uns freundlich, nur die Hunde sind uns offensichtlich nicht wohl gesonnen... Bellen jedensmal tierisch und knurren uns an!

Ubud ist inzwischen zu einem riesigen Straßendorf angewachsen. Die einstige Rückzugsidylle von Baliurlaubern ist ebenfalls dem Fremdenverkehr gewichen. Und doch findet man in Ubud Oasen der Ruhe und Abgeschiedenheit. Die Landschaft ist geprägt durch die typischen Reisfelder.

Die Umgebung von Ubud gilt als das "Herz" Balis, da sich hier die meisten Sehenswürdigkeiten befinden. Auch die Kultur spielt in dem Ort und seiner Umgebung ein wichtige Rolle. Ganz besonders eindrucksvoll sind die schönen Malereien aber auch der "Kecak-Tanz", der mehrmals in der Woche in Ubud zur Aufführung gebracht wird. Tanz gilt als eines der wichtigsten Ausdrucksmittel der Balinesen. Alle Tänze sind eng mit der Religion verbunden.

Bei einem Tagesausflug zu Fuß konnten wir uns bereits ein Bild von der Stadt machen, die geprägt ist durch schöne balinesische Baukunst und grüne Gärten. Morgen wollen wir noch einen Abstecher zur Goa Gaja (Elefantenhöle) machen.

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Montag, 21. Mai 2007

Balis schrecklichster Tag

Kuta Memorial

Am 12. Oktober 2002 erfuhr Bali die wohl schrecklichste Erschütterung nach dem "Bali-Bombing". Muslimische Extremisten ließen mit Hilfe der El Quaida vor zwei Discotheken in Kuta gegen 23 Uhr Sprengsätze zünden. Die Bomben rissen 202 Menschen in den Tot. Eine Vielzahl der Opfer stammt aus Australien, jedoch auch Einheimische, Asiaten, Afrikaner und Europäer waren unter den Opfern.

Heute erinnert nur noch ein leerer Platz daran, was die Bomben hinterlassen haben: Nichts als Wut, Entsetzen und gähnende Leere! Menschen aller Nationen pilgern zum "Kuta Memorial", welches eindrucksvoll an die schaurige Tat erinnert. Auf der Gedenktafel prangern die Namen der 199 Opfer, die damals bei dieser Tragödie zu beklagen waren. 

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Sonntag, 20. Mai 2007

Bali - Ankunft in Kuta

Mit einem Tag Verspätung sind wir nun doch auf Bali angekommen. Inzwischen sind wir neugierig, was uns auf der wohl bekanntesten Insel Indonesiens erwarten wird.

Erst einmal mussten wir uns mit den neuen Gegebenheiten am Flughafen auseinandersetzen, die zwangsläufig bei der Ankunft in einem unbekannten Land auf uns einströmen. Es prangerte sofort das Zeichen der Todesstrafe für den Gebrauch und Besitz von Drogen über den Schaltern der Immigration Office.

Nachdem wir unser Gepäck hatten, begann die spannende Suche nach einem geeigneten Ort für eine Übernachtung. Gar nicht so einfach, da wir keine wirkliche Reiseliteratur von Bali besitzen. Nur eine Empfehlung von einem Guesthouse aus Kuta war uns in Erinnerung, die wir anfangs unserer Reise in Laos von zwei deutschen Reisenden bekommen hatten. Allerdings waren die "Schlepper" bereits aktiv, so dass wir mehrere Offerten für andere Hotels in der Tasche hatten. Nur wie kommen wir nach Kuta? Eigentlich sind wir es aus Kostengründen gewohnt, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Nur gibt es am Flughafen von Denpasar keine dieser öffentlichen Busse! Nur Taxis, und der Preis ist fix. Man kauft sein Ticket an einem festen Counter, nennt vorab sein Reiseziel und zahlt den festen Preis. Der allerdings war nicht so hoch wie angenommen. Die Entfernung vom Flugahfen zu Hotel war auch nicht weit. Die kurze Fahrt über führte ich ein sehr nettes Gespräch mit unserem Taxifahrer.

Das vom "Schlepper" genannte Hotel war gut und entsprach im Preis unserer Vorstellung. Ich sank sofort in einen tiefen Schlaf, der nach ein paar Stunden von Caros Rufen unterbrochen wurde. Ich war noch sehr müde von der letzten Nacht, die aufgrund der Flugverschiebung nur zwei Stunden Schlaf parat gehalten hatte. Caro wollte unbedingt noch an den Strand und ein wenig in Kuta umherlaufen. Wir erschraken, als wir die "Oase der Ruhe" unseres Hotels hinter uns ließen, und auf eine knallbunte Hauptverkehrsader mitten in Kuta traten! Der Schock war überwältigend! Vielleicht lag es an der Müdigkeit oder doch an der sehr touristisch angehauchten Hauptstraße... "Brauchst du ein Taxi, willst du Pilze oder Cannabis, neue Fingernägel - Madam!"

Nach intensiver Recherche in einiger Reiseliteratur wissen wir nun, dass wir am falschen Ort sind, mitten im Eldorado für Sunny-Boys und Surfer aus aller Welt. Nur schnell weg von hier - die Fahrt führt uns sicherlich bald in hoffentlich ruhigere Gebiete auf Bali, Lombok oder Java!

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Mittwoch, 07. März 2007

Wochenkurier Lübben - News

Interview 

Traumhafte Kulisse: André Muschick und Carolin Büttner am Saensuk Pasum Wasserfall in Pakse, Laos. Foto: Privat

07.03.2007 -

Während sich so mancher im tristen deutschen (Winter-)Wetter in die Ferne sehnt, haben sich Carolin Büttner und André Muschick aus Altdöbern diesen Traum erfüllt. Eine reine Weltreise sei der Trip der beiden Lausitzer nicht, meint André Muschick. Dennoch lesen sich die geplanten Stationen ihrer einjährigen Reise durch fremde Länder und Kulturen wie die Reiseabteilung in einer guten Bibliothek: Thailand, Malaysia, Bali, Australien, Neuseeland oder Südafrika, um nur einige zu nennen.
Am 11. Dezember letzten Jahres nahm die Reise der beiden am Altdöberner Bahnhof ihren Anfang. „Bereits während meiner ersten Asienreise durch Nepal im Jahr 1998 lernte ich die Faszination des unabhängigen Reisens ausführlich kennen. Mit Caro fand ich die ideale Partnerin, um solche Reisen zu unternehmen“, berichtet der 29-jährige André Muschick über die Beweggründe für die einjährige Reise durch die Welt. Über die Stationen Vietnam, Laos und Thailand sind sie mittlerweile in Kambodscha angekommen und besichtigten dort unter anderem die Hauptstadt des Landes, Phnom Penh. Diese ist im Übrigen von Calau, wo beide das Carl-Anwandter-Gymnasium besuchten, exakt 9.075 Kilometer Luftlinie entfernt (berechnet von: www.nucleus2000.de). 
Ein besonders prägendes Erlebnis hatte die gelernte Ergotherapeutin Carolin Büttner in Laos Hauptstadt Vientiane. „Ich wurde auf der Straße von einer alten einheimischen Frau mehrfach angebettelt, ihr etwas Geld zu geben. Die Frau sprach einige Wortfetzen Englisch, die auf zu Hause, Hilfe und Geld hindeuteten. Als ich ihr kein Geld geben wollte, wurde diese Frau sehr unfreundlich, handgreiflich und schimpfte laut. Das hat uns gezeigt, dass viele Einheimische mit ihren Sorgen, Nöten und Problemen allein gelassen werden, manchmal die Hilflosigkeit regiert und Ausländer gern als ´Geldmaschinen´ angesehen werden“, so die 22-jährige. Geld spielt auch auf dem Trip der beiden eine wichtige Rolle. So werden sie in Australien ein zweimonatiges „Work & Holiday“-Visa beantragen, um die Reisekasse aufzubessern. Natürlich gilt ein Gruß beider Abenteurer allen Daheimgebliebenen: „Auf diesem Wege wollen wir uns nochmal bei Caros Oma für die Pflege unseres Hauses bedanken. Außerdem ein Dank aus der Ferne an Karo und Susi für die Pflege unserer Katze Purzel und den Fischen“, so André Muschick. Wer mehr über die Reisestationen der beiden Abenteurer lesen will, im Internet führen sie auf www.immeraufderreise.de ein Online-Tagebuch mit vielen Fotos - zum Fernweh bekommen... Jan Hornhauer

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