Beiträge zum Stichwort »Laos«

Mittwoch, 28. Dezember 2011

Auf ein Neues, auf ein Altes

Auf ein Neues und auf ein Altes. Bis bald, so ruft uns noch jemand hinterher. Nicht imaginär sondern real sind die Worte. Ein Abschied aus Laos. Schön und spannend, abwechslungsreich und bunt, so wie das Land. So endet eine Party, auf der wir nach kurzem Gespräch sofort eingeladen sind. Ich wollte nur nach einem Wasser fragen, doch anschließend sitzen, stehen, tanzen und trinken wir auf einer laotischen Geburtstagsparty bis spät in die Nacht. Mehre Getränke werden ausgeschenkt, Essen angeboten und um Mitternacht gibt es eine Geburtstagstorte, die mit einem seltsamen Brauch jedermann ins Gesicht und in die Haare geschmiert wird. Tortenschlacht der anderen Art. Und doch ist es witzig und schön diese Feier miterleben zu dürfen. Das war es dann mit Vientiane, auf Wiedersehen Laos. Bis bald!

Heute Morgen dann führt uns der Weg in mehreren Etappen vom Morgenmarkt Talat Sao in Vientiane bis zur Freundschaftsbrücke, die den Mekong überspannt und Thailand und Laos verbindet. Hier gibt es einen ziemlich regen Grenzverkehr und einen offiziellen Grenzübergang, den auch wir für die Rückreise nach Thailand benutzen. Es geht weiter zum Flughafen in Udon Thani. Ein lachendes Flugzeug gleitet in nur einer Stunde über Land und Leute hinweg und katapultiert uns nach Bangkok. Stau, Lärm und Chaos. Ein Schwamm, der alles und jeden in sich aufsaugt. Bangkok! Unsagbar voll ist die Stadt. Hier ist das Treiben wesentlich unenspannter als in Vientiane. Kein Vergleich. Morgen dann steigen wir in den Zug. Holzklasse. Noch einmal der Musik rollender Räder auf stählernden Trassen lauschen. Ab in den Süden von Thailand und raus aus aus der Stadt. Etwas Strandleben, Nachtmärkte und fangfrischen Fisch erleben. Ich bin sehr gespannt, was uns zu Silvester erwartet.      

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Montag, 26. Dezember 2011

Weihnachten in Laos

Christmas Poppers

Zuerst den leckeren Kuchen essen und Christmas Poppers zünden

Heilige Messe

Dann noch zur Messe in die Kirche

Schneefall unter Palemn

Anschließend gibt es "Schneefall" unter Palmen

Wein und Kerzenschein

Und zum Abschluß Wein bei Kerzenschein

Das war unser Weihnachten 2011 in Thakaek - Laos. Inzwischen sind wir in Vientiane und so langsam müssen wir uns wirklich Gedanken um die Weiterreise nach Thailand machen. Doch zuvor gilt es noch Vientiane zu entdecken. So verschlafen wie diese Hauptstadt wirkt, könnte das eine entspannte Angelegenheit werden.

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Samstag, 24. Dezember 2011

Heute grüßt der Weihnachtsmann

Heute ist Weihnachten und der alte Herr im roten Kostüm steht quasi vor der Tür. Obwohl wir hier so um die 28 Grad und Sonnenschein haben, begehen wir diesen Tag besinnlich und ruhig. Weihnachtsstimmung dürfen wir improvisieren, obwohl mancherorts schöne bis weniger schöne "Weihnachtsbäume" die Straßen säumen. Ich erspare mir lieber ein Bild davon, denn manche blenden die Augen so, dass selbst der offenste Blick und Verständnis für Schönheit diese Dinger nicht ertragen lassen. Aber egal, was zählt ist der Tag und die Stimmung für sich. Wir werden ihn zelebrieren, mit der nötigen Ruhe und einem schönen Essen. Vielleicht brennt auch irgendwo eine Kerze für uns, hier oder zu Hause. In Gedanken sind wir bei unseren Liebsten und ihr sicher bei uns. 

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Freitag, 23. Dezember 2011

Staubpiste war einmal

Mahaxay STraße 2007

An der Straße nach Mahaxay 2007

Straße nach Mahaxay 2011

An der Straße nach Mahaxay 2011

Ja die Zeit bringt Veränderungen mit sich. Unweigerlich! Während meiner ersten Reise nach Laos im Jahr 2007 verschlug es mich nach Thakaek. Was zur Hölle wollte ich hier. Die Stadt selbst ist nicht mehr als ein verschlafenes und winziges Örtchen und hat außer seinen dem Verfall preisgegebenen französischen Kolonialbauten kaum etwas zu bieten. Doch! Der Charme, die Ruhe und Entspannheit sind weitere Argumente, hier länger zu verweilen. Der magische Reiz liegt vielmehr in der Umgebung von Thakaek, die mit spektakulären Felsformationen und unzähligen Höhlensystemen auf Besucher eine starke Anziehungskraft ausübt. Zählte ich vor fünf Jahren kaum mehr als eine handvoll Touristen im Örtchen, verschlägt es mit dem Ausbau der Straße 12 nach Mahaxay mehr Rucksackreisende in diese Region. Damals hatte ich die kühne Vorstellung reifen lassen, mit einem Motorrad auf einer staubigen Piste Mahaxay zu erreichen und zwischendurch natürlich die unzähligen Höhlen zu besichtigen. Weder das eine noch das andere ist mir 2007 geglückt. Als unbefestigte Piste diente die Straße 12 schon immer als Hauptverbindungsader für tonnenschwere Lastwagen nach Mahaxay und zum nahegelegenen Staudamm, wodurch der damalige Ritt auf dem Zweirad mehr eine Fahrt gegen eine Staubwand war. Und von einer Beschilderung zu den Höhlen möchte ich nicht reden, denn diese existierte 2007 erst gar nicht!

Nun allerdings ist die Straße fertiggestellt und die Region schreit förmlich danach erkundet zu werden. Fast wie eine Fahrt durch eine andere Welt, so könnte man es beschreiben, wenn links und rechts bizarre Karstfelsen vorbeiziehen und immer wieder gut ausgeschilderte Höhlen uns magisch in ihren Bann ziehen. 

Und Reiseplanungen? Die haben wir über den Haufen geworfen. Ganz wie zu Beginn der Reise gesagt, lassen wir uns schwerelos treiben. Vientiane wird noch etwas warten müssen, denn wir feiern den morgigen Heiligen Abend in Thakaek. Obwohl heute schon Halbzeit unserer Reisezeit angebrochen ist erscheint es mir fast, wir sind schon mehrere Wochen in Asien unterwegs. Es ist die Natur, die Kultur, die unzähligen Eindrücke und Begegnungen mit den Menschen, die uns die Reise inzwischen wie eine Ewigkeit vorkommen lassen. Etwas Besinnlichkeit am morgigen Tag kann da nicht schaden. Ich freue mich auf ein Weihnachtfest der ganz anderen Art.

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Montag, 19. Dezember 2011

Langsamkeit

Überfahrt nach Don Khong

Jetzt da wir die Möglichkeit haben, die Zeit radikal zu unseren Gunsten nutzen zu können, begeben wir uns auf die Reise zum Ort der Langsamkeit. Wenn es einen sprachlichen Ausdruck gibt, der universell Anwendung auf die laotische Lebensweise finden kann, dann sind es die Wörter "langsam" und "verschlafen". Und wenn es einen Landstrich gibt, deren Hauptstadt das Epizentrum der Langsamkeit darstellt, dann ist es Muang Khon, das kleine verschlafene Provinznest auf der Insel Don Khong.

Doch der Reihe nach. Reisen gewinnt wieder an Wertigkeit, Entfernungen sind endlich real, wenn man sich auf das fast schon traditionell gewordene Fortbewegungsmittel in Laos verläßt. Das Moped hat Asien im Sturm erobert. Überall fahren diese Maschinen auf und ab und fast alles und jeder kann damit befördert werden. Egal ob Großeinkauf vom Markt, neue Baustoffe für den Häuserbau, Kleingetier aus heimischer Zucht, Korbgeflechte oder die ganze Familie. Das Moped ist praktisch! Also packt auch uns das Reisefieber Zweirad. Nicht das wir mit einem öffentlichen Verkehrsmittel auch die gleiche Strecke hätten bewältigen können, doch die Entscheidung zur individuellen Mobilität wog wichtiger. Und was sind schon 120 km Distanz? Entfernungsangaben zählen in Asien kaum einen Cent. Hier werden solche Angaben noch in Stunden gemessen. Und 120 km auf dem Buckel einer Honda Dream können ziemlich lang werden, erst recht dann, wenn die Nationalstraße 13 wie eine endlose Zieleinfahrt kilometerweit ereignislos geradeaus führt. Nur die Hinweisschilder am Straßenrand lassen vermuten, dass man dem Ziel mal wieder ein paar Kilometer näher gekommen ist. Der Minutenzeiger scheint auf der Uhr kleben geblieben zu sein und die Pause auf halber Strecke bringt zwar Erleichterung und kurze Erholung für Körper und Geist, doch zu Beginn der zweiten Etappe sind diese alsbald auf dem endlosen Asphalt und in der brütenden Sonne baden gegangen. Doch jede Tortur findet ihr Ende und nach drei Stunden Gezuckel erreichen wir den Fähranleger nach Don Khong. In nur wenigen Minuten transportiert uns die schwimmende Bretterverschnürung über den sanft fließenden Mekong von einem Ufer zum nächsten. Abladen und aufsteigen und eine Runde durch das Dörfchen drehen. Erst einmal einen Eindruck gewinnen und ein Gespür für Verschlafenheit bekommen. Ich entdecke das alte Guesthouse, in dem ich schon während der Weltreise im Januar 2007 im Zimmer 6 abgestiegen bin. Und als ob der Zufall einen Wink mit dem Scheunentor parat hält, zeigt mir die alte Frau gleich zu allererst den besagten Raum von der Weltreise. Ich bin angekommen. Ein schönes Gefühl. Ein ums andere mal wird mir klar, dass ich mit Laos die richtige Entscheidung für diesen Trip nach Asien getroffen habe. 

Da man auf Don Khong nicht viel mehr machen kann, als sich ein gutes Buch zu schnappen und zu lesen oder einfach die Ruhe zu genießen, zurück zu sich selbst zu finden, beschließen auch wir uns von diesem Zustand treiben zu lassen. Und nach all den vielen Eindrücken der letzten Tage fühlt es sich verdammt gut an, gemeinsam im Einklang mit den Einheimischen im ruhigen Takt zu verharren. Abends dann lernen wir auf einer Restaurantterrasse Sascha kennen, einen grenznahen Bayern, mit dem wir eine endlose Unterhaltung führen, bei dem das eine oder andere Bier und auch zwei oder drei Lao Lao die Kehlen hinunter gespült werden. Abends ist noch alles gut, doch am nächsten Morgen sitzt eine gewaltige Katerglocke über unseren Köpfen und wir bereuen das abendliche Gelage mit jedem Schritt und Tritt. Erst nach dem Frühstück finden wir Regeneration und die Rundfahrt über die Insel führt uns mitten in das Herz von Don Khong. Landwirtschaft und Viehzucht prägen das Bild der Insel. An einigen Stellen glaubt man sich in das Outback von Australien versetzt, so karg und verdorrt ist es auf der Insel. Doch der Weg ist das Ziel und lohnenswert ist er auf jeden Fall.

Und was wäre ein Abstecher nach Siphandon ohne ein Besuch beim gewaltigen Mekongwasserfall Khong Pha Pheng? Gigantisch tosend stürzen sich die Wassermassen in die Tiefe. Ein beeindruckendes Spektakel, dass mit einem Picknick mit exklusiver Aussicht gekrönt wird. Fantastisch.

Es geht zurück nach Pakse. Wir wollen zu Weihnachten in Vientiane sein und den Jahreswechsel in Luang Prabang feiern. Ein Flug, den wir hoffentlich noch recht günstig irgendwie buchen können, soll uns dann im neuen Jahr zurück nach Bangkok befördern. Ich bin gespannt, denn die Inflation hat Laos erreicht und der schlechte Tauschkurs im Vergleich zu 2007 hat das Reisen, nicht nur in Laos, wesentlich verteuert.  

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Freitag, 16. Dezember 2011

Anders als man denkt

Am Champy Cave Wasserfall

Häufig kommt es unverhofft und dann auch anders als man denkt. So geschehen in den letzten zwei Tagen im Bolaven Plateau. Eigentlich hatte ich geglaubt, dass ich den Begriff "Pläne schmieden" aus meinem Sprach- und Denkgebrauch gelöscht hatte. Aber für meine Reisepartnerin gab ich mich einer groben Reiseplanung hin, die ich aber alsbald nach Verlassen von Pakse über den Haufen geschmissen hatte. Zuerst einmal raus aus dem "Trubel" und hinein in die Natur, so lautete das Ziel für die nächsten Tage. Einfach dem Weg folgen. Hinauf ins Plateau, dort wo der starke schwarze "Saft" seinen Ursprung kennt, den wir häufig bei Tagesbeginn in unseren Gläsern oder Tassen wiederfinden. Meist ähnelt der aufgebrühte Lao Kaffee einem Sirup, vermengt mit süßer Milch. Ein ganz eigenes Getränk und doch charakteristisch für diese Region von Laos. Einst kamen die Franzosen ins Bolaven Plateau und kultivierten als Kolonialherren den Kaffee an den wohl klimatisierten Hängen der Bergflanken. Später waren die Laoten so fit, dass sie in den Bohnen des Kaffeestrauchs ihre Erwerbs- und Lebensquelle entdeckten. Zu sozialistisch gepflegten Bruderzeiten gab es einen regen Kontakt zwischen der laotischen und der deutschen demokratischen Republik. Beide Staaten profitierten vom Verkauf der Bohnen ins westliche Devisenland. Heute erinnen noch alte IFA-LKW und Simson-Mopeds an die alte Freundschaft, auch wenn diese Gefährte inwischen schon sehr rar auf dem Plateau geworden sind.

Eigentlich hatten wir uns Tat Lo als Ziel gesetzt, doch auf der Fahrt nach Paksong machten wir ein ums andere mal an unterschiedlichen Wasserfällen, Ortschaften oder einfach nur schönen Ausblicken halt, so dass es alsbald später Nachmittag wurde und wir uns einer Führung durch eine Kaffeeplantage anschlossen. Mit Valerie aus Frankreich und einem weiteren jungen Mädchen aus Israel, ihren Namen konnte ich mir schon aufgrund der Aussprache keine zwei Sekunden merken, ging es durch die Bäume und Sträucher, mitten hinein in das Kaffeeanbaugebiet von "DAO Coffee". Und nach all den Erzählungen und Lehrstunden bedurfte es einer intensiven Fahrt gegen die untergehende Sonne, um doch noch rechtzeitig vor Dunkelheit Paksong, die Hauptstadt vom Bolaven Plateau zu erreichen. Müde, dreckig und verspannt kehrten wir ins Green View Guesthouse ein, dessen Zimmer zwar wunderschön und günstig waren, dafür aber die Matratze vom Bett die reinste Katastrophe war. Hatte ich noch Verspannungen vom "Betonkissen" aus dem Phonsavan Guesthouse in Pakse, kamen jetzt ungewollte Federdruckmassagen aus dem Kern der Schlafunterlage hinzu. Gegen fünf Uhr morgens dann fühlte ich mich wieder daran erinnert, wie laut auch Asien sein kann. Fast wie an einer vietnamesischen Straße ertönten schrille Hupen, Glocken und Geläute an meine Ohren. So eine Provinzhauptstadt kann mächtig schrill und nervig sein, sei sie auch noch so klein! Erst auf dem morgendlichen Markt entschädigte uns Paksong für die unruhige Nacht und am Ortsausgang hatte ich dann wieder meinen Frieden mit diesem Flecken Erde geschlossen. Die anschließende Rückfahrt nach Pakse führte uns abermals an Wasserfällen vorbei, weiter ins Saeksum Pasum Naturreservat, einer wunderschönen Anlage mitten in der Natur. Einen besseren Ort als Ausklang des kleinen Abstechers hätten wir uns nicht auswählen können.

Morgen möchten wir nach Siphandon zu den 4.000 Inseln im Mekong. Der starke Wind, der uns heute bereits fast vom Moped geweht hatte, könnte vielleicht dafür Sorge tragen, dass wir noch einmal unsere Reiseplanungen über den Haufen werfen. Wer weiß schon was passiert. Ich lasse mich da einfach mal überraschen und warte ab was kommen möge.

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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Laos - Land der Elefanten

Auf dem Weg nach Champasak

Bereits gestern haben wir die Grenze von Thailand nach Laos überschritten und sind inzwischen in Pakse angekommen. Ich hatte vergessen wie langwierig der Grenzübertritt auf dem Landweg sein kann. Papiere hier, Formulare dort, anstellen am Schalter fünf, Passkontrolle am Schalter sechs um dann festzustellen, dass für das Einreisevisum noch das große weiße Formular fehlt, welches neben dem kleinen weißen Formular bitte auch noch ausgefüllt werden muß. Also gut, das ganze Spiel wieder von vorn. Inzwischen wird die Schlange der Wartenden immer länger, doch eiserner Wille führt letztlich doch zum Ziel und am Ausgabefenster am anderen Ende vom Gebäude wartet tatsächlich mein Pass mit dem schillernden Visum, welches mir für die nächsten 30 Tage Aufenthalt in Laos gewährt. Visum bei Ankunft... Wie praktisch! Die anschließende Busfahrt bringt uns in 50 Minuten nach Pakse und spätestens beim Anblick vom Stadtzentrum werden Erinnerungen an das Jahr 2007 wach. Hier aussteigen, dann dort vorn die zweite Straße rechts abbiegen und weiter geradeaus über die Sandpiste ins Phonsavan Guesthouse, dort wo während meiner Weltreise das junge Kalb die halbe Nacht nach der Mutter schrie, mich dafür aber nicht schlafen ließ. Ich hatte die Absteige recht postiv in Erinnerung und nach wie vor ist dieser Ort eine gute Wahl! Wir fühlen uns auf Anhieb wohl und bleiben. Die ersten zaghaften Schritte führen uns zum Inder, der sich nach all den Jahren auch kein Stück verändert hat. Für die nächsten Tage wird die Reiseroute geplant. Der Bergtempel Wat Phou beeindruckte mich schon während der Weltreise und auch heute war ich abermals von diesem Ort tief berührt. Dieser Tempel atmet Geschichte und strahlt seine Energie! Ein gutes Gefühl.

Morgen geht es dann weiter nach Paksong und Tat Lo ins Boleaven Plateau, zu den Wasserfällen und Elefanten. Die großen Rucksäcke werden im Guesthouse verstaut und nur die nötigsten Sachen eingepackt. Rauf aufs Moped und raus in die Natur. Der Weg ist das Ziel und dieses Ziel wird lohnenswert.

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Montag, 13. April 2009

Diavortrag 24. April in Calau

Reisebild

Foto: U. Hegewald

Altdöberner Weltenbummler erzählen. In 28 Ländern war der Rucksack von André Muschick und Carolin Büttner ein treuer Begleiter, bevor er - verziert mit den Flaggen der Reiseländer - von den Weltenbummlern in den Ruhestand versetzt worden ist. Die Live-Diashow „Immeraufderreise – sechs Monate durch Südostasien“ wird am 24. April im Gasthaus During in Calau/Altnau gezeigt.

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Donnerstag, 02. April 2009

Altdöberner Weltenbummler erzählen

Erlebnisse ihrer Weltreisen schildern André Muschick und Carolin Büttner. Sie sind „immer auf der Reise“. Bevor die Ergotherapeutin und der Sozialarbeiter erneut zu einer vierwöchigen Reise nach Südostasien aufgebrochen sind, berichteten sie in der Aula der Altdöberner Förderschule von unvergessenen Eindrücken, die sie von früheren Touren dorthin mitgebracht haben.

Rucksackbild
In 28 Ländern war der Rucksack von André Muschick und Carolin Büttner ein treuer Begleiter, bevor er - verziert mit den Flaggen der Reiseländer - von den Weltenbummlern in den Ruhestand versetzt worden ist. Foto: U. Hegewald 

Die Zahlen sprechen für sich: Mit 42 Kilogramm Rucksackgewicht auf den Schultern, bereisten die beiden Weltenbummler 2006/2007 in 180 Tagen neun südostasiatische Länder. Bei einem Dia-Reisevortrag führten Carolin Büttner und André Muschick ihre Gäste in den asiatischen Dschungel, an bedeutende Kultstätten und in entlegene Landstriche, in denen sie das Gefühl hatten, am Ende der Welt angekommen zu sein. „Der Weg ist immer das Ziel und jeder Tag ein Erlebnis“, ließ Carolin Büttner noch einmal ihre Erinnerungen kreisen. Längst hat sich die 24-Jährige vom Reisefieber ihres 31-jährigen Lebensgefährten André Muschick anstecken lassen, der seit 1998 die Erdkugel ergründet und dabei inzwischen 32 Staaten durchquert hat. „Zwei- bis dreiwöchige Pauschalreisen mit Halb- oder Vollpension in einem gemütlichen Hotel sind nicht unser Ding. Für uns ist es wichtig, Ausflugsziele und Aufenthaltsdauer selbst festzulegen“, sagte er. Trotz aller Spontanität sei eine rigorose Reisevorbereitung unumgänglich. Ohne Reisepässe, Führerscheine, Impfungen, Englischkenntnisse und einer gesunden Portion Hintergrundwissen könne eine Tour schnell zur Tortur werden. Wer sich mit spartanischen Nachtlagern anfreunden und auf westeuropäischen Luxus verzichten kann, sich auf Begegnungen mit krabbelnden Acht- und Vierbeinern einstellt und bereit ist, religiöse Regeln zu respektieren, wird mit faszinierenden Erlebnissen belohnt, die alle vorherigen Strapazen vergessen lassen. „Reisen ist uns sehr wichtig, dafür sparen wir Monat für Monat. Für einen Reisetag in Südostasien sollte ein Paar rund 25 Euro einplanen“, sagt André Muschick. Von ernsthaften Erkrankungen blieben die Altdöberner auf ihrem Sechs-Monate- Trip ebenso verschont wie von Kriminalität. „Wir haben uns nie bedroht gefühlt“, entgegneten Carolin Büttner und André Muschick. Heimisch und willkommen sei man sich vielerorts vorgekommen, was sie dazu bewogen hat, erneut die Rucksäcke zu packen. „Es ist die Natur, die uns beeindruckt, die Spiritualität, die uns fesselt und die Gastfreundschaft der Menschen“, nannte André Muschick Gründe, warum die Reise wiederholt nach Südostasien führt. Ihren Reisegewohnheiten halten sie dabei die Treue: Bis auf zwei Sitzplätze im Flugzeug haben die beiden Weltenbummler für ihren Ausflug ins Unbekannte vorerst keine weiteren Annehmlichkeiten gebucht.

Die Live-Diashow „Immeraufderreise – sechs Monate durch Südostasien“ wird am 24. April im Gasthaus During in Calau/Altnau gezeigt.

Von Uwe Hegewald

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Mittwoch, 04. Februar 2009

Diavortrag März und April

Diaschau Ankündigung

"Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon." Aurelius Augustinus

Von der quirligen Metropole Bangkok aus beginnt eine 6-monatige Reise durch das reizvolle Südostasien. Nur mit dem Rucksack auf dem Rücken und ohne festen Plan zog uns dieser Erdteil immer wieder fest in seinen Bann. Der Wind machte es uns vor und wir folgten ihm. Der Weg war das Ziel und er führte uns durch atemberaubende Landschaften in Thailand, Laos, Vietnam und Kambodscha. Neben der klassischen Route verschlug es uns aber außerdem noch in das ehemalige Burma - das heutige Myanmar. Wir folgten einer Einladung nach Bangladesch und verbrachten zwei Wochen bei einer einheimischen Familie in Dhaka. Anschließend setzten wir unsere Reise nach Westmalaysia fort, um über Singapur nach Indonesien einzureisen. Auf Bali und Lombok ließen wir nach 180 Tagen das Abenteuer Südostasien ausklingen.

Immeraufderreise - 6 Monate durch Südostasien erzählt in abwechslungsreichen Bildern unsere Reisegeschichten, die wir auf mehreren Etappen in den Jahren 2003 - 2007 erlebt haben.

Wir möchten alle Interessierten recht herzlich einladen, um mit uns am 06. März 2009 in der Aula der Förderschule Altdöbern und am 24. April 2009 in der Gaststätte During in Calau gemeinsam auf Reise zu gehen. Einlass ist jeweils um 19 Uhr - Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 4,- €. 

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